Falkenhofer Weible - Narrenzunft Pflug-Raicher Uttenweiler e.V.

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Falkenhofer Weible

Gruppen
Sage:

Vor vielen Jahren stand im Wald Falkenhof ein Schloß in dem der Graf mit seiner Frau und ihrem blinden Töchterchen wohnte. Nach dem Tod der Frau heiratete der Graf erneut und bekam ein zweites gesundes Töchterchen. Da seine Frau das blinde Kind haßte, war der Graf sehr besorgt. Am Totenbett ließ er sich versprechen, daß das blinde Grafenkind ein Simmeri voll Goldstücke erhalten sollte. Nach dessen Tod stellte die Stiefmutter ein Simmeri umgekehrt auf die Erde und machte auf dem Simmeriboden einen Schochen mit Goldstücken. Das blinde Kind betastete die Goldstücke und meinte das Simmeri sei voll. Auch die gesunde Tochter ließ sich täuschen und sprang vor Neid und Haß in den Falkensee und ertrank. Zur Strafe muß die böse Gräfin jetzt im Falkenwald geistern, bis dort ein neues Schloß gebaut und erneut ein blindes Kind geboren wird.


Häsbeschreibung:

Es besteht aus einer braunen Holzmaske, die von einem hellgrünen Kopftuch, mit braun-roter gewobener Borte und Messingrollen, fest umschlossen wird. Weiterhin gehören dazu: eine dunkelgrüne Bluse, mit dem Vereinswappen auf dem linken Oberarm und der weißen Laufnummer auf dem rechten, ein braunes Halstuch und ein ebenso brauner knöchellanger Rock, der mit einer hellgrünen Schürze mit derselben Borte wie am Kopftuch bedeckt wird. Unter dem Rock dürfen nur Hosen, Strümpfe oder Stulpen getragen werden, deren Farben mit dem Häs abgestimmt sind (braun u. grün). Sollte der Rock vor oder nach dem Umzug hochgesteckt werden, oder während dem Umzug akrobatische Einlagen gemacht werden, müssen farblich abgestimmte Strümpfe und eine weiße Spitzenhose getragen werden. 

Eigene Utensilien sind weiterhin: braune oder schwarze gestrickte Handschuhe, dunkles festes Schuhwerk (kein Modeschuh), ein Springstock, ein naturbelassener Weidenkorb, oder ein Simmeri muss mitgeführt werden (bei Nachtumzügen darf auf Stock oder Korb verzichtet werden). Das komplette Häs muss vom Häswart abgenommen werden und wird von den Gruppenvögten regelmäßig überprüft. 

Unerwünschtes Streumaterial, wie Stroh, Konfetti usw. darf nicht verwendet werden. Jedem Mitglied steht es frei, eigene Bonbons, Kekse etc. mitzuführen. Bei Unklarheiten bitte an den Narrenrat oder die Gruppenvögte wenden.
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